"Allah hat existiert und es gab keinen Ort, und Er ist jetzt unverändert, ohne einen Ort." Imâm Aliyy Ibn Abi Tâlib
DIE LEHRE  
 
  Das Gebet 28.04.2025 09:19 (UTC)
   
 

Zu den Pflichten gehören fünf Gebete am Tag und in der Nacht.

Diese sind:

· Das Mittagsgebet (adh-Dhuhr): Seine Zeit beginnt, wenn sich die Sonne vom Zenit (Istiwâ’) neigt und endet, wenn der Schatten eines Gegenstandes genauso lang wird, wie der Gegenstand selbst, zusätzlich der Schattenlänge, die der Gegenstand warf, als sich die Sonne im Zenit befand.

· Das Nachmittagsgebet (al-^asr): Seine Zeit beginnt nach der Mittagsgebetszeit und endet mit dem Sonnenuntergang (Maghîbu
sch-Schams
).

· Das Abendgebet (al-Maghrib): Seine Zeit beginnt nach dem Sonnenuntergang und endet nach Auflösung der Abendröte
(asch-Schafaqu l-Ahmar).

· Das Nachtgebet (al-^ischâ’): Seine Zeit beginnt nach der Abendgebetszeit und endet mit dem Aufkommen der wahren Morgendämmerung (al-Fadjru s-Sâdiq).

· Das Morgengebet (as-Subh): Seine Zeit beginnt nach der Nachtgebetszeit und endet mit dem Sonnenaufgang (Tulû^u
sch-Schams
).

Diese Pflichten müssen in ihren Zeiten von jedem volljährigen (Bâligh)[1]

 geistig gesunden und reinen Muslim, d.h. nicht im Zustand der Menstruation und des Wochenflusses, verrichtet werden. Es ist verboten, die Gebete vor oder nach ihren Zeiten, ohne entschuldbaren Grund, zu verrichten.

Wenn ein Hindernis, wie z.B. die Menstruation auftritt, nachdem von der Gebetszeit die Dauer verstrichen ist, in der es ausreichte das Gebet zu verrichten, muss dieses verrichtet werden. Sollte jemand unter unwillkürlichem Harnfluss leiden und es tritt ein Hindernis dazu auf, wie z.B. Menstruation, so ist das Verrichten des Gebetes Pflicht, wenn die Dauer verstrichen ist, in der es ausreichte, die Reinheit zu vollziehen und das Gebet zu verrichten. Wenn sich das Hindernis aufhebt und es bleibt noch die Zeit, eine Takbîrah[2] zu sagen, so muss dieses Gebet verrichtet werden und auch das vorherige Gebet, wenn sie zusammengelegt werden können.

So müssen beide Gebete, das Nachmittags- und Mittagsgebet verrichtet werden, wenn sich das Hindernis vor dem Abendgebet, entsprechend der Dauer, um eine Takbîrah zu sagen, aufgehoben hat, wie auch beide Gebete, das Nacht- und das Abendgebet, wenn sich das Hindernis, entsprechend der Dauer, um eine Takbîrah zu sagen, vor der Morgendämmerung aufgehoben hat.



[1] Die Volljährigkeit nach islamischem Recht ist erreicht, wenn eins der folgenden Merkmale aufgetreten ist:

Für den Jungen gilt: Samenerguss oder das Erreichen des 15. Lebensjahres nach dem Mondkalender.

Für das Mädchen gilt: Samenerguss oder das Erreichen des 15. Lebensjahres nach dem Mondkalender oder das Auftreten der Menstruation.

[2] Takbîrah: Allâhu Akbar aussprechen. Allâhu Akbar bedeutet: Allâh ist Groß, nicht im Sinne von Materie und Körper, sondern dass Er über alle Dinge mächtig und erhaben ist. Und dass Seine Allmacht vollkommen ist. Allâh ähnelt nichts und niemandem. Er existiert ohne Ort und ohne Wie.

 

 
  Die Lehre
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  Allâh existiert ohne Ort und ohne Zeit
"Allah hat existiert und es gab keinen Ort, und Er ist jetzt unverändert, ohne einen Ort."
Imâm Aliyy Ibn Abi Tâlib

Die Höchste Erkenntnis in Bezug auf Gott (Allâh) ist, fest daran zu glauben, dass Er ohne wie und ohne Ort existiert.
Imâm Ahmad Ar-Rifa-^iyy

Wer glaubt, dass Gott an jedem Ort oder an einem Ort sei, der ist kein Muslim.
Badru D-Din Ibn Balbân


  Beweise für die Existens Gottes
Der logische Beweis für die Existenz Gottes

Allâh, Der einzige Gott, ist der Schöpfer des Universums

Allâh, Der Erhabene, sagt in der Sure Ibrâhîm, Âyah 10:

أَفِى اللَّهِ شَكٌّ

Afi l-Lâhi schakk

Die Bedeutung lautet: Allâh existiert. Es gibt keinen Zweifel an Seiner Existenz.

Die erste Pflicht eines jeden Verantwortlichen ist, Allâh, Den Erhabenen, zu kennen. Gott ist der Schöpfer alles Existierende und Er ist Derjenige, Der für sie alles vorherbestimmt hat. Denn, wenn wir alle Geschöpfe logisch betrachten und vernünftig darüber nachdenken, werden wir zu dem Schluss kommen, dass sie einen Schöpfer brauchen.

Der logische Beweis für die Existenz Gottes:

Durch den gesunden Verstand erlangt und erkennt man, dass die Schrift unbedingt einen Schreiber, das Schlagen einen Täter und das Gebäude einen Erbauer, bedarf.
Daraus folgt, dass das Universum unbedingt einen Schöpfer benötigt, Der Lebendig, Wollend, Allwissend und Allmächtig ist. Und das ist Allâh, Der Erhabene, Der nicht Seinen Geschöpfen ähnelt und Dem nichts ähnelt. Denn gemäß der Vernunft ist es unmöglich, dass eine Tat ohne einen Täter ins Dasein eintreten kann.
Es ist unmöglich, dass die Natur das Universum erschaffen hat, da die Natur keinen Willen hat. Wie könnte sie etwas erschaffen?! Ebenso ist es unmöglich, dass sich etwas selbst erschafft. Es ist auch unmöglich, dass etwas seinesgleichen erschafft.


Das Neugeborene kommt auf die Welt, es kann weder reden noch laufen. Mit der Zeit entwickelt es sich und lernt zu sprechen und zu laufen. Dann wächst es zu einem Jugendlichen heran, kommt in ein mittleres Alter und wird gebrechlich und stirbt. Wer hat ihn von einem Zustand in dem anderen versetzt?

Allâh, Der Erhabene, ist der Einzige, Der den Zustand der Geschöpfe verändert.

Die Geschichte eines Mannes, der die Existenz Gottes leugnete:

Es wird erzählt, dass ein Mann, der die Existenz Gottes leugnete, den Kalifen aufsuchte und ihm sagte: „Die Gelehrten dieser Zeit behaupten, dass dieses Universum einen Schöpfer hätte. Ich bin bereit ihnen zu beweisen, dass dieses Universum keinen Schöpfer hat."

Der Kalif benachrichtigte einen großen Gelehrten und befahl ihm zu kommen. Der Gelehrte kam absichtlich zum vereinbarten Zeitpunkt etwas zu spät. Der Kalif empfing ihn und ließ ihn den Vorsitz der Versammlung, an dem Gelehrte und angesehene Leute teilnahmen, annehmen. Der Verleumder sagte: "Warum hast du dich verspätet?" Der Gelehrte antwortete: "Was wäre, wenn ich dir sagen würde, dass ich mich verspätet habe, weil mir etwas erstaunliches passiert ist. Mein Haus liegt auf der anderen Seite des Tigris. Als ich den Fluss überqueren wollte, fand ich nur ein altes Schiff, dessen Holzbretter auseinander fielen. Als ich dann meinen Blick auf die Holzbretter warf, fingen diese an, sich zu bewegen, sammelten sich und fügten sich zusammen. Daraus entstand ein fahrtüchtiges Schiff, ohne dass es von einem Schiffbauer noch von einem Arbeiter gebaut wurde. Dann stieg ich auf und überquerte den Fuß und kam hierher. Glaubst du mir das?"

Der Verleumder sagte: "O ihr Leute! Hört, was euer Gelehrter sagt! Habt ihr jemals so eine Lüge gehört? Wie kann ein Schiff, ohne einen Schiffbauer entstehen!? Das ist eine eindeutige Lüge!"

Der Gelehrte richtete sich an diesen Mann, der die Existenz Gottes leugnete und anwortete ihm: "Wenn gemäß des Verstandes die Existenz eines Schiffes ohne Schiffbauer und Arbeiter unmöglich ist, wie kannst du dann behaupten, dass dieses Universum ohne Schöpfer existieren kann?!"

Die Beweisführung verschlug dem Verleumder die Sprache und es blieb ihm nichts anderes übrig, als den Beweis anzuerkennen.

"Allah hat existiert und es gab keinen Ort, und Er ist jetzt unverändert, ohne einen Ort." Imâm Aliyy Ibn Abi Tâlib Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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